Wortschatz

Probleme bei der Wortfindung und der Semantik

In der Logopädie untersucht man die altersgerechte Entwicklung der Begriffsbildung eines Kindes im Vergleich zum typischen Verlauf. Oftmals stellt sich heraus, das Probleme bei der Wortfindung oder der Semantik zu beobachten sind.

 

Der Prozess des Sprachererwerbs

Nach den ersten ca. 18 Monaten beherrscht ein Kind typischerweise einen Wortschatz im Umfang von rund 50 Wörtern. Danach steigen der Prozess und die Rate rasant an. Ob eine Verzögerung in der allgemeinen Entwicklung des Spracherwerbs vorliegt, testet ein Logopäde in der Regel anhand des freien Spiels mit Kindern. Im Rahmen des Anamnesegesprächs mit den Eltern und der Berücksichtung der Lebensumstände kann der aktuelle Stand des Fertigkeiten in Bezug auf den Wortschatz und des Spracherwerbs festgestellt werden.

Semantische Störung: Die Symptome

  • Oftmals greift das Kind auf Hilfsgesten zurück und unterstützt die Kommunikation durch das Zeigen mit den Findern und Händen. Ebenso werden Füllwörter wie "Dings" verwendet um den eingeschränkten Wortschatz zu kompensieren.
  • Kurze, knappe Antworten, oftmals mit dem Ziel von der Sache oder der Frage abzulenken.
  • Verwendung von Gattungs- oder Oberbegriffen für alltägliche Ausdrücke aus demselben semantischen Umfeld. Beispiel: "Tier", obwohl die "Katze" gemeint ist. Ebenso kann es vorkommen, dass Eigenkreationen anstelle des gemeinten Begriffs Verwendung finden.
  • Typisch: Ablenkungsverhalten und Vermeidung von Kommunikation. Das Kind geht einer Unterhaltung gezielt aus dem Weg.

Die Logopädinnen der Münchener Praxsi Sprechzeit beraten Sie gerne bei semantischen Störungen und einem eingeschränkten Wortschatz Ihres Kindes.

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